Brandschaden im Krankenhaus: POLYGON Deutschland gewährleistet schnelle Wiederherstellung

Nach einem plötzlichen Brand in einem Krankenhaus erhielt POLYGON Deutschland den Auftrag, die betroffenen Räumlichkeiten umfassend zu sanieren und wiederherzustellen. Der Brand beeinträchtigte mehrere zentrale Bereiche, darunter auch Operationssäle und Teile der Intensivstation. Der Schaden wurde zunächst bei uns als kleiner Schaden gemeldet und auf einen Raum begrenzt, entwickelte sich jedoch schnell zu einem Großschaden. Direkt am Tag der Schadenmeldung führte unsere Abteilung IGK Olpe II die Erstbesichtigung durch, und bereits einen Tag nach dieser Besichtigung begannen wir mit den Erstmaßnahmen und Aufräumarbeiten vor Ort.

Im beschädigten Bereich wurden Ruß-beaufschlagungen abgesaugt, ca. 3.000m² Grundfläche dekontaminiert und die Gefahren-bereiche gesichert, indem Abschottungen vorgenommen, herabfallende Deckenteile entfernt und Versorgungsleitungen gesichert wurden. Zwei Tage später begannen die Nachtschichten, um die Sanierungsarbeiten über sechs Wochen hinweg im 7-Tage-Rhythmus zu beschleunigen. Verschiedene Niederlassungen, insbesondere die Niederlassung Aachen, unterstützten das Projekt tatkräftig. Auch das Technische Zentrum I und der Gerüstbau halfen mit, die Maßnahmen effizient durchzuführen.

Ein eigener Gerüstturm mit Aufzug wurde errichtet, um den bis zu 80 Mitarbeitenden in Tag- und Nachtschichten den Zugang zu ermöglichen, ohne den laufenden Betrieb zu stören oder andere Gebäudeteile zu kontaminieren. Zusätzlich wurde ein Containerdorf mit Sanitär-, Mannschafts- und Bürocontainern eingerichtet, um die notwendige Infrastruktur vor Ort bereitzustellen. Besonders wichtig war es, das Treppenhaus sofort abzuschotten und zu reinigen, da es über 9 Etagen als Fluchtweg für das gesamte Krankenhaus dient und keinesfalls gesperrt werden durfte, um eine vollständige Evakuierung zu vermeiden. Das Risiko, dass 160 Zimmer nachfolgend kontaminiert werden könnten, machte die schnelle Dekontamination entscheidend. Anschließend wurden auch Malerarbeiten durch-geführt, um die Klinik so schnell wie möglich wieder voll handlungsfähig zu machen.

Die Betondecken mussten 3 bis 5 mm abgestrahlt werden, da ein externer Chemiker durch Testbohrungen festgestellt hatte, dass Chloride durch den Brand bis zu 5 mm tief in den Beton eingedrungen waren. Diese Chloride könnten die Metallbewährung angreifen und im schlimmsten Fall die Statik des Gebäudes beeinträchtigen.

Georg Jeckel, zuständiger Projektleiter von POLYGON Deutschland, beschreibt die besonderen Herausforderungen bei der Sanierung: „In einer Klinik gibt es zahlreiche Materialien, darunter Medikamente, die nach einer brandschadenbedingten Kontaminierung nur in enger Zusammenarbeit mit unserem Entsorgungsunternehmen sicher entsorgt werden können. Außerdem erfordert die Situation spezielle persönliche Schutzausrüstung: Schnittfeste Handschuhe reichen nicht aus; es mussten stichfeste Handschuhe getragen werden, da im Brandschutt Spritzen und anderes OP-Werkzeug zu erwarten waren. Auch die Aktensanierung von Patientenakten musste vor Ort durchgeführt werden, um den Datenschutz zu gewährleisten. Schließlich wurde jeder Raum nach der Sanierung unmittelbar durch eine Freimessung des Chemikers freigegeben.“

Der größte Teil der Klinik konnte bereits nach wenigen Tagen wieder in Betrieb genommen werden. Auf ihrem offiziellen Instagram-Account zeigte sich die Klinik sichtlich begeistert: „Wir danken POLYGON Deutschland für die Reinigung unseres Aufwachraums nach dem Brand. Der Raum ist jetzt fast schöner, als er vorher war und wieder einsatzbereit.“

Weitere Reinigungsmaßnahmen sind bereits geplant und werden fortlaufend durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Bereiche des Krankenhauses wieder in einem einwandfreien Zustand sind.

„Die erfolgreiche Sanierung dieses komplexen Projekts wäre ohne die herausragende Arbeit von Georg Jeckel und seinem unermüdlichen Einsatz vor Ort nicht möglich gewesen. Sein Engagement war ein entscheidender Faktor für den schnellen Fortschritt. Doch ein solches Projekt zeigt immer auch, dass es die Zusammenarbeit vieler ist, die zum Erfolg führt. So hat uns beispielsweise die Niederlassung Aachen am Wochenende mit dringend benötigten Materiallieferungen unterstützt. Bei POLYGON ziehen wir alle an einem Strang – von verschiedenen Niederlassungen bis hin zu unseren Experten aus dem Technischen Zentrum – und dieses gemeinsame Engagement macht uns als Unternehmen stark. Die Sanierung der Klinik ist ein beeindruckendes Beispiel für die Stärke und den Teamgeist der gesamten POLYGON-Familie“, so Alexander Thomas, Abteilungsleiter IGK Olpe II.

Sanierung und Wiederherstellung betroffener Inventargegenstände

Im Rahmen der umfassenden Sanierungsarbeiten im Krankenhaus waren nicht nur Gebäudeteile, sondern auch zahlreiche Inventargegenstände von dem Brand betroffen. Hierzu zählten wichtige medizinische Ausstattungen wie Krankenbetten, Stühle, Rollstühle, Tische, technische Geräte, Transportwagen sowie dekorative Elemente wie Bilder, welche gründlich gereinigt und wiederhergestellt werden mussten.

Zunächst wurden die betroffenen Inventar-gegenstände vor Ort sorgfältig vorgereinigt und sicher verpackt, um sie vor weiteren Schäden zu bewahren Anschließend wurden diese zu unserem Hausrat-Sanierungszentrum nach Olpe transportiert und durchliefen dort einen intensiven Reinigungsprozess:

Zuerst wurden die Gegenstände abgesaugt, um Ruß und andere Rückstände, die sich in den Oberflächen festgesetzt hatten, zu entfernen. Es folgte eine gründliche manuelle Reinigung, um selbst hartnäckige Brandspuren zu beseitigen und eine hygienische Wiederverwendung zu gewährleisten.

Bei einigen technischen Geräten und Möbelstücken stellte sich heraus, dass stark beschädigte Teile ersetzt werden mussten. In diesen Fällen besorgten wir entsprechende Ersatzteile und bauten diese fachgerecht ein, um die volle Funktionsfähigkeit der Geräte und Möbel wiederherzustellen. Nach Abschluss der Reinigungs- und Wieder-herstellungsarbeiten wurden alle Gegenstände einer umfassenden Endprüfung unterzogen. Ein Chemiker und ein Inhaltssachverständiger überprüften sorgfältig, ob die Objekte sowohl hygienisch einwandfrei als auch voll funktionsfähig waren. Diese gründliche Prüfung stellte sicher, dass alle sanierten Inventargegenstände sicher und ohne Bedenken im Krankenhaus wiedereingesetzt werden können, um den Betrieb reibungslos fortzusetzen und die weitere Patientenversorgung zu gewährleisten.

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